Eine berührende Geschichte über die Schönheit des Lebens und die erstaunliche Entwicklung einer Vater-Sohn-Beziehung.
Wie begegnet man einer Frau, die höchstens noch ein halbes Jahr zu leben hat? Fred glaubt es zu wissen. Er ist alleinerziehender Vater und hat sich zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter ausbilden lassen, um seinem Leben mehr Sinn zu geben. Aber Karla, stark, spröde und eigensinnig, arrangiert sich schon selbst mit ihrem bevorstehenden Tod und möchte nur etwas menschliche Nähe - zu ihren Bedingungen.
Als Freds Versuch, sie mit ihrer Vergangenheit zu versöhnen, grandios scheitert, ist es nur noch Phil, sein 13-jähriger Sohn, der Karla besuchen darf, um ihre Konzertfotos zu archivieren. Dann trifft Hausmeister Klaffki in einer kritischen Situation die richtige Entscheidung - und verhilft Fred zu einer zweiten Chance.
Dieser Roman mit viel schwarzem Humor ist eine Hommage an das Leben, auch wenn er vom Sterben erzählt. Drei ganz unterschiedliche Charaktere – Fred, ehrenamtlicher Sterbebegleiter, Phil, sein 13-jähriger Sohn und Klara, die nur noch wenig Zeit zu leben hat – machen sich auf einen gemeinsamen Weg und finden in diesem Prozess zueinander und zu sich selbst.
U.R.
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Susann Pásztor: Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Eur [A] 20,60
ISBN: 978-3-462-04870-4
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