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Es werden Posts vom April, 2014 angezeigt.

Emma schweigt von Susanne Scholl

Ein Roman mit Aktualitätsanspruch: Da ist erstens Emma, eine Wiener Pensionistin, die die Welt nicht mehr versteht. Ihr geliebter Sohn Hansi lässt sich scheiden, ihre Enkeltochter findet die Besuche bei ihrer Oma langweilig, zuletzt will Hansi mit einer Türkin zusammenleben, ohne sie zu heiraten, obwohl sie ein Kind von ihm bekommt. Parallel dazu wird die Geschichte von Sarema erzählt, einer geflüchteten Tschetschenin, die mit ihrem kleinen Sohn in einem Wiener Asylantenheim wohnt. Sarema und Schamil sind traumatisiert durch die Schrecken und Gewalttaten des Krieges in ihrer Heimat. In einem Wiener Supermarkt kommt es zu flüchtigen Begegnungen zwischen Emma und Sarema. Als eines Tages Emma stürzt und sich das Bein bricht, ist Sarema zur Stelle und hilft der alten Frau, begleitet sie ins Spital. Emmas pragmatischer Sohn Hansi engagiert sie für die Pflege zu Hause. Nicht immer einfach für Emma, weil Sarema kaum Deutsch spricht. Doch Emma findet langsam G

Der Mann der seine Frau vergaß von John O´Farrell

(Jetzt auch als Taschenbuch erhältlich:) Jack Vaughan sitzt in der U-Bahn und weiß nicht mehr, wohin er fahren will. Er hat sein Gedächtnis verloren und seinen Namen und die Wohnadresse vergessen. Auch im Krankenhaus, das er panisch aufsucht, kann man ihm nicht helfen. Als ihn glücklicherweise sein bester Freund Gary dort findet, erfährt er, dass er verheiratet sei, aber kurz vor der Scheidung stehe. Mit Garys Hilfe findet er nach und nach ein Mosaiksteinchen nach dem anderen seines Gedächtnisses wieder. Doch als er sich unsterblich in eine Frau verliebt, ist ihm nicht bewusst, dass es seine eigene Frau Maddy ist. Als Gary ihn darüber aufklärt, beschließt Jack, um sie und die Kinder zu kämpfen, doch  hat er nicht mit  Maddy’s Widerstand gerechnet, die die Scheidung durchziehen möchte. Szenen der verflossenen Ehe tauchen aus der Erinnerung auf und geben Anlass, über die Geschehnisse nachzudenken und sie dabei auch aufzuarbeiten. Eine Mischung aus Situationskomik und Ernst, Einsicht

Lisa und die Brombeerprinzessin von Marianne Efinger

Lisa ist sportlich, mutig und abenteuerlustig. Aber Lisa ist erst acht und darf deswegen nicht in der Bande ihrer großen Schwester Leonie mitmachen. Als Aufnahmeprüfung bei den "Löwen" gilt es, allein durch den gefährlichen Grusel-Garten des schrägen Nachbarn Herr Klapf, eines Eigenbrötlers und Tüftlers, zu laufen. Nur Lisa darf die Probe nicht machen, obwohl sie es sich sicher trauen würde. Lisa tröstet sich und besucht ihre Omas. Auf dem Weg dahin bemerkt sie plötzlich, dass Leute in der alten, verlassenen Brombeervilla sind. Die indische Familie Yamuna zieht gerade ein, mit Onkeln, Tanten und vielen seltsamen Möbeln. Am schönsten ist, dass Parvati, die Tochter, so alt ist wie Lisa. Lisa bekommt nun eine Freundin, mit schwarzen Haaren und brauner Haut, mit bunten Kleidern und einem Punkt auf der Stirn, und mit einer Mama, die Yoga-Lehrerin ist. Und die "Löwen" können ihr gleichgültig bleiben. Wenn da nicht der Garten des alten Klapf wäre ... Ein entzückendes