Ein Roman mit Aktualitätsanspruch: Da ist erstens Emma, eine Wiener Pensionistin, die die Welt nicht mehr versteht. Ihr geliebter Sohn Hansi lässt sich scheiden, ihre Enkeltochter findet die Besuche bei ihrer Oma langweilig, zuletzt will Hansi mit einer Türkin zusammenleben, ohne sie zu heiraten, obwohl sie ein Kind von ihm bekommt. Parallel dazu wird die Geschichte von Sarema erzählt, einer geflüchteten Tschetschenin, die mit ihrem kleinen Sohn in einem Wiener Asylantenheim wohnt. Sarema und Schamil sind traumatisiert durch die Schrecken und Gewalttaten des Krieges in ihrer Heimat. In einem Wiener Supermarkt kommt es zu flüchtigen Begegnungen zwischen Emma und Sarema. Als eines Tages Emma stürzt und sich das Bein bricht, ist Sarema zur Stelle und hilft der alten Frau, begleitet sie ins Spital. Emmas pragmatischer Sohn Hansi engagiert sie für die Pflege zu Hause. Nicht immer einfach für Emma, weil Sarema kaum Deutsch spricht. Doch Emma findet langsam G