Dreihundert Passagiere bleiben mit dem Zug im Schweizer Gotthardtunnel stecken, mit 57 Kilometern fast der längste Eisenbahntunnel der Welt. Wenn das nicht der Stoff ist, aus dem Alpträume und Thriller gemacht sind, weiß ich auch nicht. Mich hat es jedenfalls bis spät in die Nacht wach gehalten, weil ich einfach weiterlesen musste! Mitten im Tunnel bleibt der Zug stehen, er schaltet auf das Notfallstromnetz um, die Kommunikation zur Außenwelt ist vollkommen abgebrochen. Das Letzte, was man über den Funk hörte war die Warnung vor einem Unwetter. Dieses Szenario war in keinem der Handbücher erwähnt. Aus wechselnder Perspektive wird die sich zuspitzende Lage aus der Sicht einer der zwei Lokführer, einer Hauptschullehrerin, die im ersten Moment besser durchzugreifen und Leute zu beruhigen weiß, als die Eisenbahner, einer Ihrer Schülerinnen und eines Soldaten erzählt. Was ist passiert? Warum gibt es keine Meldung von draußen? Wie wird es weitergehen und wie werden sie überleben? &q