Inhalt:
Edward Cohen, wohnhaft in Berlin, erzählt in einem langen Brief einer Freundin die Geschichte seiner turbulenten Kindheit.
Immer wieder wird durch seine Ähnlichkeit mit seinem Großonkel Adam, dem schwarzen Schaf der Familie, die Neugierde auf dessen Leben geweckt.
Eines Tages findet er am Dachboden Adams Vermächtnis in Form eines Stapels Papier, der an eine gewisse Anna Guzlowski adressiert ist. Für Edward beginnt eine atemlose Reise durch das Leben seines Großonkels.
Damit beginnt der zweite Teil des Buches, der Adams Leben als Jude in den dreißiger Jahren beschreibt.
Als dieser 1938 nicht wie der Rest seiner Familie die Emigration nach England vorbereitet, sondern seiner großen Liebe Anna nach Polen nachreist, verändert diese Entscheidung sein Leben nachhaltig.
Unsere Bewertung:
Ein lesenswertes Erstlingswerk der jungen Kölner Autorin mit viel Liebe zum Detail und zur Situationskomik.
Es ist erstaunlich, wie Astrid Rosenfeld es schafft, mit Einfühlsamkeit aber auch Humor dem zeitgeschichtlichen Thema neue Aspekte abzugewinnen.
Astrid Rosenfeld, Adams Erbe Diogenes Verlag
978-3-257-06772-9 Euro (A) 22,60
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