Inhalt:
Österreich und die Schweiz - zwei benachbarte Länder, die ähnlich sind, die einander aber erstaunlich schlecht kennen. Was wissen wir von der Schweiz, abgesehen von den gängigen Klischees? Und was denken die Schweizer über uns, außer dass man bei uns den Winterurlaub verbringen kann?
Der zweiten Frage widmet sich dieses erfrischende Sachbuch: 40 Menschen, die es wissen müssen, Schweizerinnen und Schweizer, die ihre Heimat im östlichen Nachbarland gefunden haben, beschreiben ihre Verhältnis zu Österreich, ihre Liebe zu Wien, Salzburg, Graz etc., ihre Freude über Landschaft, Architektur, Kultur und die Menschen hier. Sie drücken sich auch nicht um den Ärger, wobei die Kritik mehr oder weniger sanft, aber sicher fair und oft auch humorvoll ausfällt.
Soviel scheint nach der Lektüre klar: Österreich ist unpünktlich, hundeverliebt, und der Amtsschimmel galoppiert, Schweizer dagegen sind in diesen Punkten weniger exzentrisch.
Und sonst? Die vierzig Autoren - ob Kunstschaffende, Gewerbetreibende, Sozialpädagogen oder Managerinnen - zeigen viele geschichtliche, kulturelle und soziale Aspekte auf, aber unterm Strich gilt: Die Schweizer mögen uns ganz gut leiden, wenn auch der Wind in Wien sehr kalt ist ...
Zielgruppe:
Nicht nur Menschen mit einem Nahe-Verhältnis zur Schweiz werden hierzulande dieses Buch schätzen. Es kann allen empfohlen werden, die ihre Heimat einmal von der Warte der Außenstehenden betrachten wollen, aber auch allen Menschen, die sich in Österreich niederlassen wollen oder das bereits getan haben.
Das Geschenkbuch für "Zugereiste". Zudem geben die Autorinnen und Autoren ihre Lieblingsorte preis - zum Besuch empfohlen!
Christoph Braendle (Hg.): Österreich ist schön, oder? Eingewandert aus der Schweiz.
Czernin Verlag, Wien. 2011. ISBN 978-3-7076-0352-1
Euro (A) 16.90
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