Dumisani und Doogal staunen nicht schlecht als mitten im
Schuljahr Tommy, ein neuer Schüler, in ihrer Klasse erscheint. Das Irritierende
an Tommy ist, dass er ständig eine Mütze trägt, wobei nur seine Augen zu sehen
sind. Über die Beweggründe wird in der Klasse wild spekuliert. Wenn man ihn
darauf anspricht, antwortet er mit weil oder darum. Die Spannung steigt ins
Unermessliche bis er eine Woche später sein Geheimnis lüftet und die
Überraschung perfekt ist.
Die Geschichte spielt in einer Schule in Afrika. Anfänglich
muss man sich ein bisschen mit den für uns ungewöhnlichen Namen vertraut machen.
Die Handlung könnte jedoch in jeder anderen Schule in jedem anderen Land
stattfinden. Es geht ums NEU sein in einer Klasse. Wer kennt das nicht? Wird man
akzeptiert und angenommen, so wie man ist? Wie geht man damit um? Seitens des(r)
neuen Schülers(in) und seitens der Klasse .
Man schließt Dumisani, Doogal, Tommy und ihre Freunde sofort
ins Herz.
Der Autorin ist ein schönes Buch gelungen, wo sich sicher
jedes Kind wiederfindet.
Es geht um Akzeptanz, Anderssein - letztendlich um
Solidarität und Freundschaft.
nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis
2013
Jenny Robson: Tommy Mütze
Verlag: Beltz & Gelberg
Lizenz: Baobab Books
EUR(A) 6,20
ISBN: 978-3-407-74454-8
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