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Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky



Selma, eine alte Westerwälderin, kann den Tod voraussehen. Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman.

'Was man von hier aus sehen kann' ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Für Luise zum Beispiel, Selmas Enkelin, gilt es viele tausend Kilometer zu überbrücken. Denn der Mann, den sie liebt, ist zum Buddhismus konvertiert und lebt in einem Kloster in Japan ...

In einem kleinen Ort im Westerwald gibt es unter den Einwohnern so manches Schrulliges und Zwischenmenschliches. Mittendrin die junge Luise, die bei ihrer Großmutter aufgewachsen ist, eine Lehre zur Buchhändlerin gemacht hat und sich nun in einen deutschen Zen-Mönch, der in einem japanischen Kloster lebt, verliebt hat. Wie das Leben eben so spielt … Ein sprachlich souveränes, lustiges und gleichzeitig nachdenkliches Lesevergnügen.

U.R. 

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Mariana Leky: Was man von hier aus sehen kann
Verlag: DuMont Buchverlag
Eur [A] 20,60
ISBN: 978-3-8321-9839-8


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