Michael Crichton schickt seine fiktive Figur, den Yale-Studenten Johnson, mit den beiden Wissenschaftlern und Paläontologen Cope und Marsh, in den Westen.
Cope und Marsh sind nicht nur mit ihren bedeutenden Funden von Dinosaurieknochen in die Geschichte eingegangen, sondern auch mit ihrer erbitterlichen Fehde. (Auch bekannt als die "Bone Wars"). Die beiden Wissenschaftler haben sich auf unvorstellbare Weise bekriegt, ausspioniert und von Mordbeschuldigungen bis zur Zerstörung von Fossilien nichts ausgelassen. Dies beruht auf wahren Tatsachen und wird vom Autor nicht übertrieben dagestellt, auch wenn es einem beim Lesen so vorkommen mag.
1875 hatten die wenigsten Menschen Sinn für alte Knochen, die meisten wagten sich in den teils noch wilden Westen, um nach Gold zu suchen. Auch der junge Johnson begleitet Marsh nur, weil er eine Wette verloren hat. Nicht nur die Verücktheit der beiden rivalisierten Wissenschaftler macht der ausgewählten Studententruppe Sorgen, auch die herrschenden Indianerkriege stellen eine Gefahr für die Expedition da..
Obwohl der Autor sein Buch um wahre Begebenheiten und Figuren spinnt, liest es sich wie ein spannender Abenteuer/Westernroman. Interesse für Dinosaurier oder Fossilien muss man für das Buch nicht mitbringen. "Dragon Teeth" ist ein Titel, wie man ihn von einem Crichton erwartet, spannende Unterhaltungslektüre, die schnell gelesen ist. Mir hat es Spaß gemacht!
Das Buch ist für Erwachsene aber auch für Jugendliche (wahrscheinlich eher Jungen) ab 16 geeignet, die etwas packendes Lesen möchten.
J.P.
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Michael Crichton: Dragon Teeth
Verlag: Blessing
ISBN: 978-3-89667-623-8
Eur [A] 22,70
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