Direkt zum Hauptbereich

Zu Gast in der geheimen Schnatterei von Bianca Gusenbauer


Haben Sie schon von der Geheimen Schnatterei gehört? Dort kann man ganz
fantastisch essen, in schönem Ambiente und in sympathischer
Gesellschaft, aber nur mit einer persönlichen Einladung der Köchin und
wenn sich Gastgeber finden, die ihre Wohnung für einen Abend als "Lokal"
zur Verfügung stellen.

Zum Glück hat Bianca Gusenbauer jetzt ein Kochbuch herausgegeben, in dem
sie Einblick in ihr Konzept gibt und zwölf 4-gängige Menüs zum
Nachkochen, passend zur Jahreszeit, präsentiert: fantasievolle Rezepte
mit teils orientalischem Einschlag, abgestimmt auf saisonale heimische
Produkte, vieles vegetarisch (Fleisch nur für den Hauptgang). Die
Rezepte eignen sich für kleine wie große Gästezahlen, sind aber auch
alltagstauglich, größtenteils verblüffend einfach zu kochen, und
trotzdem raffiniert. Sehr hilfreich die Ablaufplanung und Einkaufsliste,
wenn man ein komplettes Menü servieren will.

Das Buch ist im Eigenverlag erschienen und optisch so ansprechend
gestaltet, dass man am liebsten selbst sofort eine Geheime
Schnatterei veranstalten möchte, mit Fotos der Gerichte, aber auch vom Kochen, Vorbereiten
und Miteinander-Essen. Mein derzeitiger Kochbuch-Favorit! (S.R.)

http://www.geheimeschnatterei.at/

Bianca Gusenbauer: Zu Gast in der geheimen Schnatterei
Kulinarische Erzählungen in 12 Menüs
Ill. von Jürgen Pletterbauer
Eigenverlag Dr. Bianca Gusenbauer
EUR[A] 26,90
ISBN 978-3-200-02826-5

Kommentare

  1. Guten Morgen,
    das freut mich sehr, dass mein Buch so gut gefällt! Meine aktuellen kulinarischen Erlebnisse gibt es auf meinem Blog www.gibbiancafutter.wordpresss.com und auf http://derstandard.at/r1362107779183/Geheime-Schnatterei-on-Tour

    Schönen Tag und liebe Grüße,
    Bianca Gusenbauer

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts aus diesem Blog

Die Rassistin von Jana Scheerer

  War es rassistisch? Die Uni-Dozentin Nora Scheerer liegt gerade im Behandlungsstuhl einer Kinderwunsch-Praxis, als sie eine Rundmail ihrer Uni erhält, in dem von einem rassistischen Vorfall am Institut für Germanistik die Rede ist. Mit einem Anflug an Schadenfreude fragt sie sich erstmal, wen von der Kollegenschaft dies wohl betreffen mag. Doch bald kommt ihr, die als woke, lesbische Frau "grundsätzlich auf der Seite derer steht, die rassistische Vorfälle bekämpfen", eine Begebenheit aus ihrer eigenen Lehrveranstaltung in den Sinn. Hätte sie nicht ganz anders reagieren sollen? War ihr damaliger Kommentar etwa völlig unangemessen gewesen? Ist etwa sie selbst die Rassistin? Scheerer, als Linguistin gewohnt, sprachliche Äußerungen zu analysieren und zerpflücken, gerät in einen grotesken Bewusstseinsstrudel, in den sich immer wieder alte Bekanntschaften mit den unterschiedlichsten Standpunkten einklinken. Wer kann dafür, wenn dies und das passiert, und muss wirklich alles über ...

Windstärke 17 von Caroline Wahl

  In dem neuen Buch „Windstärke 17“ erfahren wir mehr über den Nebencharakter Ida aus „22 Bahnen“, die jüngere Schwester von Tilda. Ida verlässt die Kleinstadt, die mal ihr Zuhause war, um von ihrer Schwester loszukommen und ihre Trauergedanken zu verdrängen. Vor zwei Monaten fand die Beerdigung ihrer Mutter statt, zu der sie nicht hingegangen ist. Jetzt möchte sie einen Neuanfang wagen, mit nur ein paar Sachen in einem alten Koffer - Klamotten, Dinge von ihrer Mutter, sowie ihr MacBook, auf dem sie immer wieder erfolglos versucht zu schreiben. Angekommen auf der Ostseeinsel Rügen, trifft sie auf den Barbesitzer Knut, der jeden auf dieser Insel zu kennen scheint. Als Ida dann von ihm und seiner Ehefrau Marianne aufgenommen wird und sie auf Leif trifft, kann sie ein wenig aufatmen und leben. Bis Idas Welt wieder ins Wanken gerät und sie feststellen muss, dass auch ein Neuanfang seine Höhen und Tiefen haben kann... Dieser Roman ist einfach eine Achterbahn der Gefühle, der einen m...

Die Reise nach Laredo von Arno Geiger

Karl V. hat lange über ein schier unermessliches Reich geherrscht. Doch nun hat er der Machtpolitik den Rücken gekehrt und sich in ein abgeschiedenes Kloster im spanischen Yuste zurückgezogen. Von seinen Hofschranzen können es manche gar nicht erwarten, ihren abgedankten, fettleibigen und kranken König tot zu sehen, um nur rasch aus dem kleinen Nest wegzukommen. Da ist aber noch der elfjährige, von seiner Mutter getrennte Geronimo, der nicht weiß, dass er ein leiblicher, illegitimer Sohn Karls ist (später wird er unter dem Namen Don Juan d'Austria berühmt sein). Greife, die prächtigen Fabelwesen, haben es ihm angetan, und in Karls Wohnung hängt ein Wandteppich mit einem Greif: "Sieh ihn dir an, wenn ich tot bin.", sagt er dem Kind. Ob das am Ende in Erfüllung gehen wird?  Noch ganz andere Dinge scheinen plötzlich in Erfüllung zu gehen: ein Ausbruch Karls aus seinem Totenbett, eine lange Reise mit seinem Sohn durch Spanien ans Meer, auf der sich seltsame Dinge ereignen, au...