In einer Sekunde laufen drei Zeitebenen, drei Zeitreisen und drei Geschichten zusammen. Oder sind es doch sechzig Jahre? Hundertvierzig Jahre? Der Schriftsteller Egon Friedell, der sein Leben lang immer wieder als Goethe auf den Bühnen stand, sprang 1938 auf der Flucht vor der SA aus dem Fenster seiner Wohnung in den Tod. In den Sekunden dieses Sprungs und seines Sterbens zieht nicht nur sein Leben an ihm vorbei, er trifft auch auf den Schriftsteller H.G. Wells und dessen »Time Machine«. Die beiden versuchen, das Geheimnis von Friedells nunmehr endlosem Fenstersturz zu ergründen. Was folgt, ist eine Odyssee durch die Zeiten, durch das Wien der Kaffeehauskultur ebenso wie durch die Gegenwart. Und immer wieder taucht Goethe auf – der möglicherweise mehr mit Friedell zu tun hat, als dieser selbst ahnt …
Das tragische Ende des Schriftstellers Egon Friedell ist bekannt, doch
wie lebte dieser geniale Wiener, dem die Schrecken des aufkommenden
Nationalsozialismus zum Verhängnis wurden? Wer zählte zu seinen
Freunden, wer führte ihm den Haushalt, mit wem stand er auf der
Bühne, in welchen Kreisen bewegte er sich im Wien von Karl Kraus und
Sigmund Freud? Egyd Gstättner hat gründlich recherchiert:
entstanden ist ein wunderbar schräges und schillerndes Porträt
Friedells inklusive Zeitreise mit dem Kollegen H.G. Wells durch das
vergangene und zukünftige Wien. Eine Hommage an ein Universalgenie
und eine Reflexion über das Leben an sich.
U.R.
Zur Bestellung
Egyd Gstättner: Wiener Fenstersturz
Verlag: Picus
Eur [A] 24,-
ISBN: 978-3-7117-2055-9
U.R.
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Verlag: Picus
Eur [A] 24,-
ISBN: 978-3-7117-2055-9
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