Von der Erfolgsautorin von "To all the boys I've loved before":
Annemarie, von ihrer Mutter "Shug" genannt, ist zwölf Jahre alt. Das allerschlimmste Alter, wie sie findet. Ihre Freundinnen verändern sich und beginnen sich für Jungs zu interessieren und selbst ihr bester Freund aus Kindertagen, Mark, will plötzlich ohne sie, nur mit seinen Kumpels zur Schule gehen.
Außerdem wirft er ihrer älteren Schwester, die leider unheimlich schön ist, interessierte Blicke zu. Shug hingegen hat noch nicht mal wirklich Brüste bekommen und geht auch zur nächsten Poolparty "uncool" im Badeanzug anstatt in einem Bikini.
Was muss man tun, damit ein Junge sich in einen verliebt? Mit einem Jungen meint sie natürlich Mark. Vor allem muss man sich auch mit seinen Kumpels abgeben, dem Schulschwarm Kyle und dem Idioten Jack, der sie immer ärgert. Ihre Auseinandersetzungen mit ihm sind Mark peinlich. Wie soll das nur gut gehen, wenn sie ausgerechnet Jack Nachhilfe geben muss?
Warum ist erwachsen werden so kompliziert und wieso kann nicht einmal ihre Mutter wie andere Mütter sein? Wenn ihr Vater nicht zu Hause ist, kocht diese kein Abendessen und trinkt immer wieder mal ein Glas zuviel...
"Zitronensüß" behandelt typische Themen, die Mädchen im Übergang zur Jugendlichen beschäftigen, aber auch Probleme innerhalb der Familie. Dennoch ist es ein schöner und leicht zu lesender Roman, ich habe ihn an einem Tag ausgelesen. Jenny Han weiß authentisch zu bescheiben, wie Shug aus der Kindheit herauswächst.
Fazit: Eine tolle Sommerlektüre für Mädchen ab 12 Jahren, die sich ein Buch ohne Fantasy Elemente wünschen.
Jenny Han: Zitronensüß
Verlag: dtv Reihe Hanser
ISBN: 9783423650342
Eur [A] 13,40
ab 12 Jahren
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