"Nincs" ist ein ungarisches Wort und bedeutet „nichts“ oder „ist nicht vorhanden". Die 80-jährige resolute Erna Rohdiebl kennt noch die Gründungssage des kleinen burgenländischen Ortes Nincshof an der österreichisch-ungarischen Grenze, das ursprünglich im Schilfsumpf versteckt und von der Außenwelt abgeschnitten gewesen sein soll. Heute aber haben Radfahrer und sonstige auswärtige Gäste die seit langem trockengelegte Gegend entdeckt, und jetzt ist auch noch eine rührige Bobo-Familie aus Wien in den Ort gezogen: Der Architekt Silvano züchtet die überaus seltenen südamerikanische Irrziegen und möchte stressgeplagten Städern Wanderungen mit den exotischen Tieren anbieten. Seine Frau Isa Bachgasser ist eine berühmte Dokumentarfilmerin, die sich für die Geschichte des Dorfes interessiert. All diese Aktivitäten stellen eine Bedrohung für die Abgeschiedenheit des Ortes dar, so argwöhnt der Geheimzirkel der Ninc
Ein wenig erinnert der charmante und spannende Kinderroman "Die Geheimnisse von Birdwood" an Emil und die Detektive, wenn am Ende eine ganze Schulklasse einen gesuchten Bankräuber überwältigt. Dabei denkt man zunächst gar nicht an einen Kriminalroman, wenn man Twitch bei seinen Streifzügen durch das Naturschutzgebiet Birdwood begleitet. In der Schule wird er als Aussenseiter schikaniert, umso mehr gilt seine Liebe den Vögeln, über die er vieles weiss und die er leidenschaftlich gerne beobachtet. Doch zu Beginn der Sommerferien ist plötzlich alles anders: Twitch hilft einem seiner Quälgeister aus einer Notlage und glaubt, endlich einen Freund gefunden zu haben, doch kann er dem Frieden trauen? Da ist auch dieser geheimnisvolle Fremde, der angeblich zum Vogelbeobachten da ist und doch eine Schwalbe nicht von einem Spatz unterscheiden kann. Und was haben die zwei Mädchen zu verbergen, die Twitch immer wieder im Wald