Direkt zum Hauptbereich

Aventurine - Das Mädchen mit dem Drachenherz von Stephanie Burgis


Aventurine ist ein junges Drachenmädchen, von den Menschen hat sie bisher nur Bücher (Drachen sind sehr gebildete Wesen) und Juwelen gesehen - wie unfair!
Überhaupt darf sie die Höhle, in der die gesamte Familie lebt, nicht verlassen. Sie wäre ja noch viel zu klein und könnte nicht alleine überleben. Aber Aventurine reicht es, sie will ihrer Mutter beweisen, dass sie es alleine schaffen kann.
Doch als sie sich aus der Höhle schleicht, gerät sie an einen Magier, der sie überlistet und mit Hilfe von köstlicher Schokolade in ein Menschenmädchen verwandelt.
Schnell muss sie lernen, dass ihre Familie sie nicht mehr erkennt. Es bleibt ihr nichts anderes übrig, als in die nächste Menschenstadt zu flüchten, von nun an ist sie auf sich alleine gestellt. Auch wenn ihr alles fremd ist, eines weiß Aventurine genau: Sie möchte unbedingt noch einmal Schokolade essen..

"Aventurine - Das Mädchen mit dem Drachenherz" ist ein mutmachendes Buch für Mädchen von 10-12 Jahren. Aventurine ist ein sehr starker und mutiger Charakter, und will sich immer selbst treu bleiben, überhaupt finden sich in dem Buch viele starke und präsente Frauenfiguren.
Das Buch hat lustige Elemente, wird aber besonders zum Ende hin sehr spannend.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist die klare Botschaft, dass jedem mal etwas nicht gelingt, und dass man keine Angst vorm Versagen haben braucht und nie aufgeben soll.

Achtung:  Dieses Buch könnte Lust auf Chili-Schokolade machen.

J.P.

Zur Bestellung 
Stephanie Burgis: Aventurine - Das Mädchen mit dem Drachenherz
Eur [A] 15,50
Verlag: KJB
ISBN: 9783737340717


Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Sing, wilder Vogel, sing von Jacqueline O´Mahony

  Ein Schmöker definiert sich als ein dickerer, inhaltlich weniger anspruchsvoller, aber zugleich fesselnder Roman. Und dieses Buch liest sich ebenfalls wie ein kleiner Schmöker, jedoch mit dem Unterschied, daß es nicht nur spannend ist, zugleich aber ein anspruchsvolles geschichtsträchtiges Thema zum Inhalt hat. Es geht um die Hungersnot 1849 in Irland, ausgelöst durch die Kartoffelfäule und die Landvertreibung des irischen Volkes  durch die englischen Grundherren. Dem irischen Mädchen Honora wird im Leben nichts geschenkt. Von Kind an auf sich allein gestellt und ausgegrenzt, wächst sie in Armut auf. Um nicht zugrunde zu gehen, fährt sie als blinder Passagier mit einem Schiff nach Amerika, wo sie vom Regen in die Traufe kommt, und unter sklavenartigen Umständen als Zimmermädchen schuften muß. Mit ihrer Kollegin flieht sie in den Westen. Dort steckt man sie in ein Bordell, wo sie wie e...

Jeder weiss, dass deine Mutter eine Hexe ist von Rivka Galchen

  In „Jeder weiss, dass deine Mutter eine Hexe ist“ erzählt die Autorin Rivka Galchen von dem historisch belegten Hexenprozess (1615-21) aus der Perspektive der angeklagten Katharina Kepler - der Mutter des Astronomen Johannes Kepler - gemischt mit Dokumenten, Zeugenbefragungen und dem Bericht eines hilfreichen Nachbarn. Über fünf Jahre lang musste sich Katharina Kepler aus Leonberg gegen den Vorwurf verteidigen, sie sei eine Hexe. Zu den damaligen Zeiten war das kein leichter Vorwurf, allein in Europa wurden zu diesen Zeiten mehrere zehntausend Menschen als Hexe zu Tode verurteilt; die meisten von ihnen waren Frauen wie die Keplerin, eigensinnig, scharfzügig und beschlagen in Heilkräuterkunde. Der Prozess nimmt Fahrt auf, als eine Bekannte aus dem Ort, die Glasersfrau Ursula Reinhold, die Keplerin beschuldigt, sie mit einem Hexentrunk vergiftet zu haben. Die Folgen davon sollen sein: Schmerzen und Unfruchtbarkeit. Katharina beschließt, was nur jemand kann, der furchtlos ist: sie ...

Die Reise nach Laredo von Arno Geiger

Karl V. hat lange über ein schier unermessliches Reich geherrscht. Doch nun hat er der Machtpolitik den Rücken gekehrt und sich in ein abgeschiedenes Kloster im spanischen Yuste zurückgezogen. Von seinen Hofschranzen können es manche gar nicht erwarten, ihren abgedankten, fettleibigen und kranken König tot zu sehen, um nur rasch aus dem kleinen Nest wegzukommen. Da ist aber noch der elfjährige, von seiner Mutter getrennte Geronimo, der nicht weiß, dass er ein leiblicher, illegitimer Sohn Karls ist (später wird er unter dem Namen Don Juan d'Austria berühmt sein). Greife, die prächtigen Fabelwesen, haben es ihm angetan, und in Karls Wohnung hängt ein Wandteppich mit einem Greif: "Sieh ihn dir an, wenn ich tot bin.", sagt er dem Kind. Ob das am Ende in Erfüllung gehen wird?  Noch ganz andere Dinge scheinen plötzlich in Erfüllung zu gehen: ein Ausbruch Karls aus seinem Totenbett, eine lange Reise mit seinem Sohn durch Spanien ans Meer, auf der sich seltsame Dinge ereignen, au...